Confort de l'usager du rail Fahrgastkomfort |
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Pontualité et assurance des correspondances / Pünklichkeit und Anschlusssicherung Pünklichkeit ist das A und O des öffentlichen Transports. Der Fahrgast muss sich auf den Fahrplan verlassen können. Im Falle einer eventuellen Verspätung muss der Fahrgast umgehens informiert werden! |
Haftungsregelungen
Es stellt sich die Frage, wie weit
der Transportunternehmer für Schäden, die der Kunden vor allem durch
Verspätungen erleidet haftbar gemacht werden kann. Dazu müßte
vielleicht vermehrt festgehalten werden, daß der Verkauf eines Fahrausweises
in Verbindung mit einem öffentlichen bekannten Fahrplan einen regelrechten
Vertrag darstellt und der Verkäufer daran gebunden ist. Es geht nicht
an, daß der Fahrgast, durch das Verschulden des Transportunternehmens,
an irgend einem Ort ankommt wo der Zug oder der Buskurs endet und dann aus
seiner Tasche Taxi oder gar Hotelübernachtung zu zahlen hat. Dazu bedarf
es allerdings eines Regelwerks, um den Verantwortlichen einer gebrochenen
Transportkette festlegt der entweder den Kunden oder den nachfolgenden Transporteur
für (Nachführungen) zu entschädigen hat.
Responsabilité contractuelle
Il s'agit de déterminer dans quelle mesure des entreprises de transport
peuvent être tenues ou rendues responsables de dommages subis par le
client, particulièrement dans le cas des retards. Il faut donc retenir
que la vente d'un titre de transport en présence d'un horaire publiquement
connu constitue un contrat qui lie le vendeur. Il est inadmissible que le
client qui, par la faute du transporteur, n'arrive plus à destination,
doit payer de ses propres moyens la facture de taxi ou la note d'hôtel.
Ceci implique cependant une convention qui détermine le responsable
d'une cassure dans un chaîne de transport qui sera tenu de dédommager
soit le client lésé, soit le transporteur suivant (p. ex. pour
des courses supplémentaires).
Anschlusssicherung
Dieser Punkt ist mit dem vorhergehenden eng verbunden. So zum Beispiel ist
besonders in Frankreich bei verspäteten Zügen die Anschlußsicherung
manchmal problematisch, weil die Abfahrtsgleise der Züge nicht an Plakaten
ausgewiesen sind sondern ausschließlich auf Bildschirmen u.ä. gefunden
werden oder in lärmigen Bahnhofshallen über Lautsprecher durchgegeben
werden bevor alle Fahrgäste den ankommenden Zug verlassen haben. Diese
Praxis verunmöglicht es auch dem Zugbegleiter, den Kunden bereits im
Voraus zu orientieren.
Assurance des correspondances
Le problème s'apparente au cas précédant.
Ainsi, en France, où les tableaux de départ (s'il y en a) ne
mentionnent pas les voies de départ de trains, le voyageur d'un train
arrivé avec retard est forcé de se renseigner en hâte
sur des écrans ou de comprendre les annonces sonores débitées
dans des halls bruyants, en partie avant que le voyageur a quitté le
train. Par cette même pratique, le personnel d'accompagnement des trains
n'est pas en mesure de renseigner le voyageur à l'avance sur la voie
de départ de son train de correspondance.
Information - Ausschilderung der Bahnhöfe |
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Zusammen mit den zuständigen Gemeindeverwaltungen und der Strassenbauverwaltung sollen die Bahnhöfe / Haltestellen vom Zentrum der Ortschaften / Städten ausgeschildert werden. Auch Ortsunkundige sind potenzielle Kunden und ein wenig Eigenwerbung kann nie schaden! |
Beispiel eines solchen möglichen Hinweisschildes |
Information - Ausschilderung am Bahnhof |
Die Namensschilder der Haltestelle sollten auf beiden Gleisseiten stehen. /
Mettre les panneaux portant le nom de la gare/halte sur les 2 côtés
de la voie
Gute Auschilderung in der Unterführung im Bahnhof Petingen (Foto:
jmo 14.9.1999)
Umgebungsplan, Telefon, Hotelinformationen oder Informationen
über den Nahverkehr gehören an jede Haltestelle.
Fahrgastinformationsysteme auf dem Bahnsteig in / an Zügen |
Akustisches Fahrgastinformationssystem auf dem Bahnsteig und in Zügen
Optisches Fahrgastinformationssystem (Zuglaufanzeigen in
und an Zügen); Elektronische Richtungsanzeiger der CFL (siehe Etudes
et Documentation Ferroviaires No 25)
Service / Confort Bahnsteige von den 2 Gleisseiten des Bahnhofs zugänglich machen |
Unterführung Petingen (Foto: jmo
14.9.1999)
Die Bahnsteige sollen wenn es möglich und sinnvoll ist von beiden Gleisseiten des Bahnhofs zugänglich gemacht werden. Beide Seiten der Gleise müssen vorne" sein, d.h. unter oder über die Gleise müssen Verbindungen zum Bahnhof geschaffen werden. Gelungene Beispiele hierfür sind die Bahnhöfe Petingen, Mersch, Belvaux. Die Bahnsteige des Bahnhofs Petingen sind durch die Unterführung vom Zentrum von Petingen und von der Niederkorner Strasse zugänglich. Diese Unterführung wird zusätzlich von den zahlreichen Besuchern des Petinger Friedhofs mitbenutzt.
Bahnhof Luxemburg: Treppen sind nicht immer praktisch! (Foto: 14.6.2000 jmo)
Könnte der Bahnhofvorplatz des Bahnhofs in Luxemburg-Stadt
nicht auch durch eine Unterführung mit der Bonneweger Seite ohne Treppen
verbunden werden?
Sicherheit auf Bahnhöfen / Haltestellen |
Transparenz und viel Licht sorgen für eine angenehme Atmosphäre in Bahnhofs- und Haltestellenbereichen. Diese sollen abends hell beleuchtet sein. Kameraüberwachung und Notruftelefon sorgen auch auf unbesetzen Bahnhöfen / Haltestellen für Sicherheit.
Ein gutes Beispiel sind die neuen Bahnsteigunterstände im Bahnhof von Petingen.
(Foto: 14.9.1999 jmo)
Privatisierte Bahnhöfe im Dienste der Bahnkunden / Gares privatisées au service de la clientèle |
Lorque la vente des billets n'est plus rentable dans les petites gares, ces gares sont souvent fermées. Les bâtiments voyageurs sont même souvent démolis et il ne reste qu'un espace vide souvent mal aménagé. Pourquoi pas louer les locaux à des privés qui pourraient y installer des nouveaux services en gare: une agence de voyages, une agence d'assurances, un bureau de poste, une agence de banque, un office de tourisme, un café-croissant, une épicerie, etc., tout en se chargant de la vente des billets? Les clients préfèrent les gares desservies par du personnel.
Les chemins de fer suisses CFF et Rhätische Bahn (RhB)
ont déjà adopté ce modèle (buraliste ferroviaire
ou modèle "avec.") dans une dizaine de gares... Ces chemins
de fer et les clients y gagnent!
Sicherheit in Zügen |
Präsenz des Zugbegleitpersonals während der ganzen
Fahrdauer im Fahrgastbereich.
P&R (Park & Rail) et V&R (Vélo & Rail) |
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Les gares devraient être doter d'une consigne à vélos automatique ou gardée et d'un atelier plutôt que d'aménager à l'infini des parkings pour voitures toujours insuffisants. Fahrradschliessfächer in Bahnhöfen helfen gegen ewig überfüllte Parkplätze.
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Schliessfächer für Motorradhelme im RBS-Bahnhof
Worb Dorf / Schweiz (Photo: 4.9.2002 jmo)
Impression personnalisée d'horaire / Individueller Fahrplanausdruck |
Jeder Fahrgast soll die Möglichkeit haben einen auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Fahrplanausdruck zu erhalten, z. B. auf seiner Stammstrecke vom Wohnort zum Arbeitsplatz. Er erhält diesen individuellen Fahrplanausdruck (in Scheckkartengrösse, A4-Format, usw.) am Bahnschalter oder er erstellt sich ihn selbst an Fahrplankonsolen mit Touchscreen im Fahrgastzentrum (so gesehen im Fahrgastzentrum der MVV in Mannheim), über Internet, mittels der Fahrplan-CD-ROM, usw.
Publication du projet d'horaire / Fahrplanentwurf veröffentlichen |
Im Kanton Solothurn wurde der Fahrplanentwurf für das
Fahrplanjahr 2001-02 erstmals im Internet publiziert. Die Eingaben zum Fahrplanentwurf
stiegen von 70 auf über 200. Der Fahrplanentwurf war, gegen einen Unkostenbeitrag,
zusätzlich auch noch auf Papier erhältlich.
Qualität im öffentlichen Transport: Bahnhöfe und Haltestellen von Christian Weber in unserer Zeitschrift Etudes et Documentation Ferroviaires No 29-30 |
Fahrgastkomfort auf Bahnhöfen/Haltestellen am Beispiel Mannheim |
Bahnsteige kombiniert mit Niederflurtechnik (Einsteigen ohne zu steigen)
Die Strassenbahn-Haltestelle "Stolberger Strasse" der MVV Verkehr
AG beim Luzenberg ist die erste in Mannheim mit einem 30 cm hohen Bahnsteig
am Rande einer Fahrbahn. Diese neue Haltestelle bietet bei den modernen Strassenbahnwagen
mit einer Niederflur-Fussbodenhöhe von nur 35 cm einen grossen Ein/ Ausstiegskomfort,
was besonders alle Fahrgäste, die mit Kinderwagen und Rollstühlen
zusteigen zu schätzen wissen.(Foto: jmo
31.8.1999)
Abstandsrollen bei den Bussen der MVV
Die Busse können mit diesen Abstandsrollen die vorher
beschriebenen 30 cm hohen Bahnsteige der Strassenbahn mitbenutzen und ohne Karrosserieschäden
direkt bis zur Bahnsteigkante heranfahren. Dies bietet auch den Busfahrgästen
einen besseren Ein/ Ausstiegskomfort. (Foto: jmo
31.8.1999)
Blindenleitstreifen an Haltestellen
Spezielle Rillenplatten aus Beton machen in Mannheim die Bahnsteige auch für
blinde Fahrgäste sicher. Die Bahnsteige / Haltestellen werden mit 30 cm
breiten mit Rillen versehenen Begrenzungsstreifen im Bahn- und Bussteig ausgestattet.
Sie helfen den Blinden, die Längsrichtung der Bahn und / oder Bussteigkante
zu ertasten. Der Hell-Dunkel-Kontrast zum übrigen Pflaster dient den Sehbehinderten.
Im Bereich der vorderen Tür gibt es ein 90 auf 150 cm grosses-Aufmerksamkeitsfeld.
50 cm breite Blindenleitstreifen schließen an öffentliche Gehwegführungen
an. Dort wo im öffentlichen Bereich Blindenleitstreifen abzweigen, sollen
sie durch 90 auf 90 cm grosse-Abzweigfelder gekennzeichnet werden. Querfelder
vor Gleisübergängen befinden sich in der Planung. (Foto: 31.8.1999
jmo)
Fahrgastkomfort auf Bahnhöfen/Haltestellen am Beispiel Luxemburg |
Spezielle Noppenplatten aus Beton machen in Petingen die Bahnsteige auch für
blinde Fahrgäste sicher. Die Bahnsteige werden mit 30 cm
breiten mit Noppen versehenen Begrenzungsstreifen im Bahn- und Bussteig ausgestattet.
Sie helfen den Blinden, die Längsrichtung der Bahn und / oder Bussteigkante
zu ertasten. Der Hell-Dunkel-Kontrast zum übrigen Pflaster dient den Sehbehinderten.
(Foto: 29.6.2004 jmo)
Rampe für Rollstuhlfahrer(innen) bei dem neuen CFL
Doppelstocktriebwagen 2201 (Foto: 29.6.2004 jmo)
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Manuelle Rampe für Rollstühle im "Combino" der Basler Verkehrs-Betriebe - BVB (Photo: 3.9.2002 jmo) |
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Mobiler Rollstuhllift im Bahnhof Herzogenbuchsee / Schweiz (Photo: 5.9.2002 jmo) |
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Umsteigen ohne zu laufen: Umstieg vom Zug / Bus am selben Quai im RBS-Bahnhof Papiermühle / Schweiz |
Qualitätsmerkmale moderner Nahverkehrspersonenzüge |
Hoher Niederfluranteil, d.h. Türen und Fahrgasträume auf Bahnsteighöhe: eintreten statt einsteigen
Türen sollten ca. 1,30 m breit sein, so daß ein rascher Fahrgastwechsel gewährleistet ist
Raum für Reisekoffer, Fahrräder, Kinderwagen, Rollstühle, Lasten, usw.
Klimatisierte Fahrgasträume und Fahrerräume
Anatomisch geformte Einzelsitze mit Armlehnen
Ansprechende Innenraumgestaltung
Optisches und akustisches Fahrgastinformationssystem
Großen Scheiben gewähren auch dem stehenden Fahrgast einen guten Ausblick
Schalldämmung 70 dB Insonorisation
Fernverkehrszüge |
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Eine gute Restauration und eine Gepäckbeförderung gehören zum Konzept der Fernverkehrszüge |
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