Gyro
Locomotive Locomotive Gyro Gyro Lokomotive |
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Die Bilder zeigen die Lok in ihrem heutigen Zustand sowohl über- als
auch untertage (Fotos: Felix Hasler)
Die Gyro Lok Nr 4 wurde 1954 an
die Mines de St. Pierremont ausgeliefet,
sie hat sich dort aber nicht sehr bewährt und wurde von
der MFO zurückgenommen. Uns vorliegenden Unterlagen zur Folge ist die
Spannungsversorgung der Mine für ein schnelles Aufladen der Lok zu schwach
gewesen und die Lok konnte, da nur eine Achse angetrieben war, nicht genügend
Zugkraft auf die Schienen bringen.
Für den Einsatz im Eisenbergwerk Gonzen wurde die Lok bei der MFO modifiziert :
Die Lokomotive war so konstruiert, dass sie einfach für verschiedene Spurweiten angepasst werden konnte, im Eisenbergwerk Gonzen wurde sie auf dem 600 mm Spurweite aufweisenden Teil der Grube eingesetzt. Der ältere Grubenteil (Sohle Naus, Wolfsloch), aber auch einzelne, isolierte Gallerien waren bis zur Betriebsschliessung mit 500 mm Spurweite ausgeführt.
Ab November 1956 war die Lokomotive bis zur Schliessung des Bergwerkes im Mai 1966 auf der Tiefbausohle 330 m im Einsatz. Dank dem abgasfreien Betrieb konnte die Eisenbergwerk Gonzen AG auf der Sohle 330 m die Belüftung günstiger ausführen. Zuerst wurde die Lok von der MFO gratis zur Verfügung gestellt, die MFO erhoffte sich immer noch, weitere Lokomotiven verkaufen zu können und war, um die Maschine Interessenten zeigen zu können, froh um eine Grube in ihrer Nähe. Sie bewährte sich ausserordentlich gut und 1958 wurde die Lokomotive von der Eisenbergwerk Gonzen AG gekauft.
Nach der Einstellung der Ezförderung wurde die Lokomotive auf die Sohle 500 m gebracht und blieb dort abgestellt. Die Stollen unterhalb der Sohle 500 m sind heute unter Wasser, das ehemalige Einsatzgebiet der Lok kann nicht mehr besichtigt werden.
1981 gelangte die Lok als Leihgabe in das Technorama in Winterthur, sie war aber in einem derart schlechten Zustand, dass sie nicht ausgestellt werden konnte und rostete weiter vor sich hin.
1983 wurde der Verein "Pro Gonzenbergwerk" gegründet, der das Eisenbergwerk für Besuchergruppen wieder zugänglich gemacht hat. Ab 1986 wurde versucht, die Lok zu revidieren, alleine mit den vereinseigenen Möglichkeiten ging es nicht. Es gelang uns den Kontakt mit verschiedenen Fachleuten, welche in den fünfziger Jahren in der MFO an der Gyrolok gearbeitet hatten, aufzunehmen. Die "Arbeitsgruppe Gyro Nr. 4" konnte am 20. August 1994 die Lok komplett revidiert dem Verein "Pro Gonzenbergwerk" übergeben. Die Lok wird seither gelegentlich zur Führung der Besucherzüge eingesetzt.
Da wir die Lok nicht für ein Museum, sondern für unseren Führungsbetrieb revidiert haben, haben wir einige Veränderungen vorgenommen :
Quelle: Felix Hasler
Bibliographie | |||||||
Titel - Titre |
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Die Elektrogyro-Lokomotive des Gonzenbergwerks | Norbert Lang | 1994 | Pro Gonzenbergwerk, CH-7320 Sargans | 61 |
Liens / Links |
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Last update / Dernière mise-à-jour: 15 mars 2005 |