Beim Befahren der LGV fiel mir auf, dass ca. alle 20 Kilometer eine Einspeisestelle ist, welche mit "SecT 500m" gekennzeichnet ist. Danach kommt das Zeichen für "Hauptschalter aus" und ca. 50 Meter weiter, "Hauptschalter ein".
Auf deutschen Hochgeschwindigkeitsstrecken habe ich sowas noch nie gesehen.
Wieso ist dies auf den französischen Neubaustrecken erforderlich?
Wenn die Trennstelle tatsächlich nur 50 Meter lang ist und der Zug fährt 250 - 300km/h, dann wäre er ja in einer Sekunde an dieser Stelle vorbei.
Was täte denn passieren, wenn der Hauptschalter nicht ausgeschaltet würde? Ist dies relevant, wenn dieser Abschnitt doch so schnell befahren wird??
"Leiden" die Hauptschalter nicht darunter, ständig aus- und eingeschaltet zu werden? Auch fließt ja auch nach dem Wiedereinschalten direkt wieder Strom mit "voller Leistung"!
Wie vertragen Transformator, die Elektronik und die Motoren diese ständigen Unterbrechungen?
Danke Euch für die Antworten.
Grüße
Sascha